Historische Brandkatatstrophen

Historische Brandkatastrophen
1634 Mitte September brannte das ganze Dorf ab. Durch vagabundierende Soldaten des 30-jährigen Krieges wurde dieser Brand verursacht. Die obdachlose Bevölkerung wurde größtenteils in der Gemeinde Greußenheim aufgenommen. Es vergingen Jahre, bis alle Bürger nach notdürftigem Aufbau ihrer Anwesen wieder zurückkamen.
1716 Am 5. August brannte das Dorf bis auf zwei Anwesen nieder. Nur die Höfe Nr. 5 (das alte Wagnerhaus in der Hauptstraße) und Haus Nr. 57 (am Friedhofsweg) blieben verschont. Ein herrschaftlicher Jäger, nach einem Schuss auf eine Elster, soll der Verursacher dieser Brandkatastrophe gewesen sein. Es war gerade Erntezeit und die gesamte Bevölkerung war auf den Feldern. So konnte nur wenig gerettet werden. Der Verlust an Vieh und Hausrat war beträchtlich. Im Gegensatz zu 1634 fing man sofort wieder mit dem Aufbau an. Einige Häuser in der Wagnergasse, der Bohlengasse und der Hauptstraße sind aus dieser Zeit noch vorhanden.
1870 Es war der 19. Mai. Von der Pfarrgasse bis zur Wächtersgasse brannten 9 Scheunen, 2 Wohnhäuser und 12 Nebengebäude ab. Eine fahrbare Feuerspritze war zu diesem Zeitpunkt bereits vorhanden.Vermutlich gab dieser Brandfall den Anstoß zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Uettingen, die wenig später stattfand.