Um 18.12 Uhr wurde die Uettinger Wehr nach Remlingen auf die B8 nachalarmiert. Dort war an der Einfahrt nach Remlingen ein PKW mit einem Motorrad kollidiert.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab, leitete den Verkehr um und erstellte den Brandschutz. Da es sich bei dem PKW um ein Fahrzeug mit Hybridtechnik handelte, wurde dieses stromlos geschaltet. Der Rettungsdienst versorgte eine verletze Person.Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel aufgenommen.
Nachdem die Fahrbahn gereinigt war konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Um 14.47 Uhr wurden die Einsatzkräfte nach Remlingen alarmiert. Dort war bei Arbeiten in einem Wohnhaus eine Person von der Leiter gestürzt und lag verletzt auf einem schwer zugänglichen Balkon. Aufgrund des Einsatzstichwortes alarmierte die Leitstelle Würzburg die Drehleiter der FF Marktheidenfeld und die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Würzburg.
Bei der Einsatzstelle handelte es sich um einen Rohbau, in dem noch keine Treppe zwischen den Stockwerken vorhanden war. Der Patient wurde vom Rettungsdienst und den anwesenden First Respondern versorgt. Aufgrund der vorgefundenen Lage und in Absprache mit dem Rettungsdienst entschied sich der Einsatzleiter, die verletzte Person durch das Haus zum nächstgelegenen Fenster zu bringen. Dort kam die Drehleiter zum Einsatz um den Patienten aus dem ersten Stock schonend nach unten zu heben.
Am Sonntag Vormittag wurden zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis Würzburg in den benachbarten Landkreis Kitzingen alarmiert. Dort kam es wegen der heftigen Niederschläge in Stadt und Landkreis zu zahlreichen Unwettereinsätzen.
Nach einer Einweisung auf die momentane Einsatzlage im Feuerwehrgerätehaus von Gerbrunn fuhren die Einsatzkräfte in zwei Zügen in den Bereitstellungsraum. Dieser befand sich auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Innenstadt von Kitzingen.
Neben den zahlreichen Feuerwehren aus den Landkreisen Kitzingen, Main Spessart und Würzburg waren auch das technische Hilfswerk mit mehreren Ortsverbänden sowie zahlreiche andere Hilfsorganisationen im Einsatz.
Im Bereitstellungsraum wurden die anfallenden Einsätze von der dortigen Einsatzleitung koordiniert.
Nach ca. 6 Stunden konnte das Löschfahrzeug von Uettingen die Bereitschaft aufheben. Der Einsatz endete für die Wehr um 17 Uhr.
Um 10.03 Uhr wurden die Feuerwehren aus Remlingen und Uettingen zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei auf die B8 Richtung Marktheidenfeld alarmiert. Dort kam es an der Einmündung nach Remlingen zu einem Verkehrsunfall, an dem 2 PKW und ein Transporter beteiligt waren.
Der Rettungsdienst kümmerte sich um die verletzten Personen. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab und nahm die ausgelaufenen Betriebsstoffe auf. Eine Fachfirma wurde mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt.
Auf dem Weg zum Atemschutzzentrum Klingholz kam die Besatzung des TSF-W zu einem Verkehrsunfall dazu. Auf der B 19 Richtung Giebelstadt kam ein PKW von der Fahrbahn ab und blieb beschädigt in einem Acker liegen. Die Einsatzstelle wurde abgesichert. Zusätzlich kümmerte sich die Wehr bis zum Eintreffen vom Rettungsdienst um die verletzte Person.
Um 15.54 Uhr wurden Polizei, Rettungsdienst und mehrere Feuerwehren auf die BAB3 in Fahrtrichtung Würzburg nachalarmiert. Dort ereignete sich zwischen dem Parkplatz Fronberg und der Anschlusstelle Helmstadt eine auf mehrere Abschnitte verteilte Massenkaramolage an der insgesamt mehrere dutzend Fahrzeuge beteiligt waren.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Uettingen, brannten in einem Abschnitt insgesamt 4 der beteiligten Fahrzeuge. Diese wurden unter Atemschutz mithilfe von Schaummittel abgelöscht. Zeitgleich wurde die Unfallstelle, welche sich über mehrere hundert Meter erstreckte, abgesichert.
Um die Löschwasserversorgung zu sichern richtete die Einsatzleitung einen Pendelverkehr ein. 5 Feuerwehrfahrzeuge fuhren das Wasser aus der nahegelegenen Ortschaft Mädelhofen bei.
Die Kräfte der anwesenden Feuerwehren unterstützen zudem den Rettungsdienst bei der Versorgung der insgesamt mehr als 30 Patienten. Dieser war ebenfalls mit einem Großaufgebot anwesend. Es kamen auch drei Rettungshubschrauber zum Einsatz. Leider kam für zwei Personen jede Hilfe zu spät.
Im Feuerwehrgerätehaus von Waldbrunn wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet.
Nach ca. 2 Stunden konnten die ersten Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen. Eine Nachbesprechung des Einsatzes fand noch für die herausgelösten Feuerwehren im Gerätehaus der Uettinger Wehr bei einer kleinen Stärkung statt.