Um 8.37 Uhr wurden die Einsatzkräfte nach Roßbrunn alarmiert. Dort kam es in einem Asphaltmischwerk zu einem Arbeitsunfall in größerer Höhe. Dabei verletzte sich eine Person schwer am Fuß und konnte nicht mehr selbständig die Leiter absteigen.
Nach Erkundung der Lage und der Erstversorgung durch Rettungsdienst und Feuerwehr entschied man sich für eine Rettung mit der Drehleiter. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte hierbei von der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Würzburg. Mit vereinten Kräften konnte der Patient schließlich zügig zurück auf den sicheren Boden gebracht werden.
Nach ca. einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden.
Um 14.07 Uhr wurden die Einsatzkräfte nach Hettstadt alarmiert.
Bei einem Mehrfamilienhaus kam es zu einem Dachstuhlbrand. Da eine größere Anzahl von Atemschutzgeräteträger benötigt wurde alarmierte die Integrierte Leitstelle mehrere Feuerwehren nach. Die ersteintreffenden Kräfte stellten eine massive Rauchentwicklung aus dem Dach des Wohnhauses fest. Sofort wurde von Außen ein Löschangriff mit zwei Drehleitern durchgeführt. Nach Ablöschen der Flammen kontrollierten mehrere Atemschutztrupps das Gebäude mit der Wärmebildkamera. Der Speicher des Wohnhauses wurde leergeräumt und verbliebene Glutnester abgelöscht.
Nach ca. 3 Stunden war der Einsatz für die Uettinger Wehr beendet.
Um 10.09 Uhr wurden die Einsatzkräfte in einen Steinbruch bei Remlingen alarmiert. Dort war ein Muldenkipper vom Weg abgekommen und einen Abhang hinunter gestürzt.
Beim Eintreffen lag das tonnenschwere Fahrzeug auf der Seite in einem Waldstück. Der Fahrer befand sich auserhalb der Baumaschine liegend. Die Einsatzkräfte verschafften sich schnellstmöglich einen Zugang zu der schwerverletzten Person. Da sich die Einsatzstelle in einem schwer zugänglichen Gelände befand wurde zur Rettung eine Schneise mit Motorsäge und Äxten geschaffen. Durch diese konnte der Patient unter Einsatz einer Schleifkorbtrage mit vereinten Kräften den steilen Abhang auf dem stark rutschigen Waldboden nach unten auf eine Lichtung gelassen werden. Parallel dazu wurden aus der verunfallten Baumaschine die auslaufenden Betriebsstoffe aufgenommen.
Nach ca. 2 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Ein Einsatz wie dieser ist nich alltäglich. Daher vielen Dank an alle eingesetzten Kräfte für die hervorragende überörtliche Zusammenarbeit.
Um 12.40 Uhr wurden die Einsatzkräfte in einen Steinbruch bei Roßbrunn alarmiert. Dort war ein Muldenkipper über eine Abbruchkante ca. 75 Meter in die Tiefe gestürzt.
Beim Eintreffen lag das 60 Tonnen schwere Fahrzeug auf der Seite. Der Fahrer befand sich außerhalb der Baumaschine liegend auf halber Strecke im Geröll. Er wurde dort vom Rettungsdienst und den First Respondern erstversorgt.
Da die Unfallstelle für Fahrzeuge nicht zugänglich war wurde die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Würzburg nachalarmiert. Mit Unterstützung vom Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr konnte die Person schonend mit der Schleifkorbtrage gerettet werden. Der verunfallte Muldenkipper wurde zudem auf auslaufende Betriebsstoffe kontrolliert.
Nach ca. 1 Stunde konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.
Mehrere LKW waren um ca. 14:40 Uhr in Folge eines Verkehrsunfalls in Brand geraten. Aufgrund der langwierigen Lösch- und Bergungsarbeiten wurde die Feuerwehr Uettingen zur Unterstützung der Einsatzkräfte vor Ort mit weiteren Atemschutzgeräteträger (PA-Trupps) um 19:30 Uhr nachalarmiert.
Mit einem Radlader wurde die brennende Ladung durch das THW auseinandergezogen und durch die PA-Trupps abgelöscht. Zudem wurde ein Teil der Einsatzstelle ausgeleuchtet.
Um den enormen Bedarf an Löschwasser zu decken, fuhren mehrere Tanklöschfahrzeuge zwischen der Einsatzstelle und der Gemeinde Kist für ca. 9 Stunden das Wasser im Pendelverkehr herbei.
Die Uettinger Wehr konnte die Einsatzstelle um kurz vor Mitternacht verlassen.
Am Abend wurde die Wehr zu einem Wohnungsbrand nach Remlingen alarmiert. Es handelte sich um einen Entstehungsbrand, der beim Eintreffen der Wehr bereits gelöscht war. Die verrauchte Wohnung wurde gelüftet und die betroffenen Personen zur Kontrolle an den Rettungsdienst übergeben.
Bei einer Bewegungsfahrt mit dem Löschfahrzeug LF 16 kam die Besatzung zufällig zu einem Verkehrsunfall auf der A3 hinzu. Hier war ein LKW von einem PKW-Gespann auf die Seitenleitplanke gedrängt worden.
Die Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab, kontrollierten die LKW Ladung auf Gefahrgut und gaben eine Lagemeldung an die ILS. Zum Glück gab es keine verletzte Personen und es liefen keine Betriebsstoffe aus. Nachdem die zuständigen Einsatzkräfte die Einsatzstelle erreicht hatten, konnte nach einer Übergabe die Bewegungsfahrt fortgesetzt werden.